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   OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 29.08.1973 - III A 99/72   

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OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 29.08.1973 - III A 99/72 (https://dejure.org/1973,8731)
OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 29.08.1973 - III A 99/72 (https://dejure.org/1973,8731)
OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 29. August 1973 - III A 99/72 (https://dejure.org/1973,8731)
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Wird zitiert von ... (7)

  • VG Osnabrück, 28.09.2022 - 1 A 37/21

    Auswahl Wahrscheinlichkeitsmaßstab; Finanzierung Gebührenausfall;

    Daher sind die Entscheidungen des OVG Lüneburg, die eine Unzulässigkeit der Gebührenbemessung nach der Zahl der auf den Anliegergrundstücken vorhandenen Geschosse (Urteil vom 29.8.1973 III A 99/72) und nach der Quadratwurzel aus der Grundfläche dieser Grundstücke (Urteil vom 14.1.1988 3 C 8/87) annehmen, überholt.

    Das Interesse des Abgabepflichtigen an der Reinigung der Straßenstrecke vor seinem Grundstück sei abhängig von der Lage der zu reinigenden Straßenstrecke oder der Größe der Reinigungsfläche, dem Verschmutzungsgrad und der nach Lage der Bedeutung der Straße unterschiedlichen Reinigungsbedürftigkeit (OVG Lüneburg, Urteil vom 29.8.1973 - III A 99/72, Leitsätze 1 und 2, juris).

    Ausgehend hiervon wurde es nicht nur für nicht erforderlich erklärt, die Gebühr an Art und Umfang der Grundstücksnutzung auszurichten; es wurde für unzulässig erklärt (OVG Lüneburg, Urteil vom 29.8.1973 - III A 99/72, 3. Leitsatz, juris; (in bundesrechtlicher Hinsicht) bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 18.4.1974 - VII B 82.73, 1. Leitsatz, juris; Abkehr gekennzeichnet in BVerwG, Beschluss vom 15.3.2002, a.a.O., Rn. 6, juris).

    Inwieweit gelten die Ausführungen aus dem Urteil des Senats vom 29.8.1973 (III A 99/72, juris), das Interesse des Abgabepflichtigen an der Reinigung der Straße vor seinem Grundstück sei zum einen zwingend unabhängig von der Zahl der Geschosse und hänge zum anderen von der Lage der zu reinigenden Straßenstrecke oder der Größe der Reinigungsfläche, dem Verschmutzungsgrad und der nach Lage der Bedeutung der Straße unterschiedlichen Reinigungsbedürftigkeit ab, nach der Statuierung der Grundstücksbezogenheit des Gebührenmaßstabes, der Maßgeblichkeit der auf die Straße und nicht auf den Straßenabschnitt entfallenden Kosten und des o.g. Vorteilsbegriffs noch? Ist der Reinigungsaufwand nur wegen der auf die einzelne Straße entfallenden Kosten (hypothetische Einzelkalkulation) relevant oder spiegelt der Aufwand Interesse und Vorteil der Anlieger und Hinterlieger wieder?.

  • VGH Hessen, 16.10.1985 - 5 N 1/83

    Maßstab für Straßenreinigungsabgaben bei Vorhandensein von

    Gedankliche Voraussetzung hierfür wäre die Übertragung der Reinigungsverpflichtung auf die Anlieger; denn nur so läßt sich eine Aufgabe der Anlieger begründen, zu deren Erfüllung die gemeindliche Reinigungsanstalt als öffentliche Einrichtung in Anspruch genommen werden kann (vgl. OVG Lüneburg, Urteile vom 29. August 1973 - III OVG A 99/72 - , KStZ 1974 S. 93 ff. [94] und vom 24. Februar 1974 - III OVG A 23/73 - , KStZ 1974 S. 132 ff. [134]; OVG Münster, Urteile vom 24. April 1968 - II A 279/68 -, OVGE 24 S. 42 ff [43]; VG Darmstadt, Urteil vom 13. September 1977 - IV E 346/75 - , KStZ 1978 S. 77 ff. [78/79]; sowie Reichert, KStZ 1976 S. 21 ff. [24]).

    Die Berechtigung der Straßenreinigungsabgabe wird überwiegend mit dem von der Straßenreinigung ausgehenden besonderen V o r t e i l einer sauberen Straße begründet (so z.B.: Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 18. April 1974 - BVerwG VII B 82.73 -, KStZ 1974 S. 172 f., Beschluß vom 19. März 1981 - BVerwG 8 B 10/81 -, NJW 1981 S. 2314, und Urteil, vom 25. Mai 1984 - BVerwG 8 C 55 und 58.82 -, KStZ 1984 S. 171 ff. = DVBl. 1985 S. 123 f.; OVG Lüneburg, Urteile vom 29. August 1973 - III OVG A 99/72 -, KStZ 1974 S. 93 ff. [94], und vom 24. Februar 1974 - III OVG A 23/73 -, KStZ 1974 S. 132 ff. [133]; VGH Mannheim, Urteil vom 29. Januar 1985 - 14 S 618/84 -, KStZ 1985 S. 131 ff.); zuweilen ist auch von dem besonderen I n t e r e s s e des Anliegers an einer sauberen Straße die Rede (so z.B. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 10. Mai 1974 - BVerwG VII C 46.72 -, NJW 1974 S. 1915 f., sowie Beschluß vom 19. März 1981, aaO.; OVG Lüneburg, Urteil vom 29. August 1973, aaO. S. 94).

  • VGH Hessen, 22.04.1992 - 5 N 2292/89

    Erhebung von Straßenreinigungsgebühren nach dem Frontmetermaßstab - anteilige

    Die Berechtigung der Straßenreinigungsabgabe wird überwiegend mit dem von der Straßenreinigung ausgehenden besonderen Vorteil einer sauberen Straße begründet (so z.B.: Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 18. April 1974 - BVerwG VII B 82.73 -, KStZ 1974 S. 172 f., Beschluß vom 19. März 1981 - BVerwG 8 B 10/81 -, NJW 1981 S.2314, und Urteil vom 25. Mai 1984 - BVerwG 8 C 55 und 58.82 -, KStZ 1984 S.171 ff. = DVBl. 1985 S.123 f.; OVG Lüneburg, Urteile vom 29. August 1973 - III OVG A 99/72 -, KStZ 1974 S.93 ff. (94), und vom 24. Februar 1974 - III OVG A 23/74 -, KStZ 1974 S.132 ff. (133); VGH Mannheim, Urteil vom 29. Januar 1985 - 14 S 628/84 -, KStZ 1985 S.131 ff.); zuweilen ist auch von dem besonderen Interesse des Anliegers an einer sauberen Straße die Rede (so z.B. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 10. Mai 1974 - BVerwG VII C 46.72 -, NJW 1974 S.1915 f., sowie Beschluß vom 19. März 1981, a.a.O.; OVG Lüneburg, Urteil vom 29. August 1973, a.a.O. S.94).
  • VGH Hessen, 16.06.1998 - 5 N 2795/94

    Frontmetermaßstab für die Straßenreinigungsgebühr

    Die Berechtigung der Straßenreinigungsabgabe wird überwiegend mit dem von der Straßenreinigung ausgehenden besonderen Vorteil einer sauberen Straße begründet (so z.B.: Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 18. April 1974 - BVerwG VII B 82.73 -, KStZ 1974 S. 172 f., Beschluß vom 19. März 1981 - BVerwG 8 B 10/81 -, NJW 1981 S. 2314, und Urteil vom 25. Mai 1984 - BVerwG 8 C 55 und 58.82 -, KStZ 1984 S. 171 ff. = DVBl. 1985 S. 123 f.; OVG Lüneburg, Urteile vom 29. August 1973 - III OVG A 99/72 -, KStZ 1974 S. 93 ff. (94), und vom 24. Februar 1974 - III OVG A 23/74 -, KStZ 1974 S. 132 ff. (133); VGH Mannheim, Urteil vom 29. Januar1985 - 14 S 628/84 -, KStZ 1985 S. 131 ff.); zuweilen ist auch von dem besonderen Interesse des Anliegers an einer sauberen Straße die Rede (so z.B. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 10. Mai 1974 - BVerwG VII C 46.72 -, NJW 1974 S. 1915 f., sowie Beschluß vom 19. März 1981, a.a.O.; OVG Lüneburg, Urteil vom 29. August1973, a.a.O. S. 94).
  • OVG Schleswig-Holstein, 23.06.1994 - 2 L 241/93
    Gegenstand der Abgabenpflicht nach § 45 Abs. 3 StrWG ist nicht eine vom Grundstück ausgehende Verschmutzung oder eine dort gesetzte Ursache für eine mögliche Verunreinigung der Straße (vgl. Hess. VGH, Urt. v. 15.04.1977 - V N 2/78 -, KStZ 1979, 13/14, 15; OVG Münster, Urt. v. 29.05.1979 - II A 1072/78 -, OVGE 34, 137/145, OVG Saarland, Urt. v. 31.01.1986 - 2 R 391/85 -, KStZ 1986, 173/174), denn die Straßenreinigungsgebühr ist als Vorteilsentgelt ausgestaltet worden (vgl. OVG Lüneburg, Urt. v. 29.08.1973 - III A 99/72 KStZ 1974, 93/93, u. v. 24.02.1974 - III A 23/73 -, KStZ 1974, 132/133 f. sowie v. 27.02.1975 - III C 4/74 -, Die Gemeinde 1975, 222/223; VGH BW, Urt. v. 29.01.1985 - 14 S 618/84 -, KStZ 1985, 131) und nicht als konkret zurechenbares Leistungsentgelt oder als individuell bzw. kollektiv zurechenbare Veranlassungsabgabe (vgl. Thiem, a.a.O., § 45 StrWG, Rdnr. 17 ff.).
  • OVG Schleswig-Holstein, 30.03.1993 - 2 L 166/91

    Straßenreinigungsgebühr; Öffentliche Straße; Gebührenpflichtigkeit; Verschmutzung

    Entsprechend ihrem Vorteilscharakter ist die Straßenreinigungsgebühr trotz der Benutzungsfiktion des § 45 Abs. 3 Nr. 3, 2. Halbsatz StrWG, wonach grundsätzlich gemäß § 6 Abs. 4 Satz 2 KAG Benutzungsgebühren nach dem Umfang und der Art der Inanspruchnahme der öffentlichen Einrichtung zu bemessen wären, nur nach dem - allerdings unwiderlegbar vermuteten (vgl. OVG Lüneburg, Urt. v. 29.08.1973 - III A 99/72 -, KStZ 1974, 93) -Interesse der Pflichtigen an der Sauberkeit der durch die Gemeinde gereinigten Straße festzusetzen (OVG Lüneburg, Urt. v. 29.08.1973, aaO, und Urt. v. 27.02.1975, aaO), was aus der Natur der Sache heraus folgend lediglich mit Hilfe eines Wahrscheinlichkeitsmaßstabes möglich ist (OVG Lüneburg, Beschl. v. 29.04.1982 - 14 B 53/81 -).
  • VG Leipzig, 20.07.1998 - 6 K 1145/96

    Heranziehung zur Zahlung von Straßenreinigungsgebühren; Erhebung von

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